Aktivitäten

 

1. Projektwoche (zum Beispiel Zirkus)

2. Weihnachtsmärchen

3. Vorlesewettbewerb Plattdeutsch

4. Instrumentenkarussell

5. Lesetag

 

1. Projektwoche Zirkus

 

In dem Schuljahr 2021/2022 war es wieder soweit.

Alle vier Jahre findet an unserer Schule die Projektwoche zum Thema Zirkus statt. Dies ist auch ein fester Bestandteil unseres Schulprogramms.

Der Zirkus Zaretti wird vom 30.05.2022 bis zum 03.06.2022 bei uns sein Zirkuszelt aufschlagen.

In dieser Woche werden die Schüler und Schülerinnen zum Thema Zirkus arbeiten. Es wird gebastelt, geturnt, Akrobatik eingeübt, Zirkusgeschichten geschrieben,….

Eine kunterbunte Woche, die in der selbstgestalteten Zirkusvorstellung ihren Höhepunkt findet.

An einem Wochentag werden die Kinder die Stars in der Manege sein! Gemeinsam mit dem Team des Zirkus Zaretti üben die Kinder am Vormittag kleine Tricks ein und werden diese am Abend in einer richtigen Zirkusaufführung mit Musik, Kostümen und Tieren ihren Eltern im Publikum präsentieren.

Eine erlebnisreiche und kunterbunte Woche, die allen Kindern und auch Erwachsenen lange in Erinnerung bleibt.

Wir freuen uns schon darauf, wenn es wieder heißt:

 

"Manege frei und einen großen Applaus                            

für die Kinder der Johannes-Gutenberg-Schule!"

 

 

2. Weihnachtsmärchen, Kekse backen und Weihnachtslieder singen

 

Nach jedem Adventssonntag treffen sich die Kinder der Johannes-Gutenberg-Schule an verschiedenen Punkten in der Schule, um Weihnachtslieder zu singen oder Gedichte aufzusagen. So beginnen wir unsere Adventswochen sehr stimmungsvoll. Auch in den Klassen gibt es Adventskalender und Adventskränze, die diese Zeit auch in der Schule gemütlich werden lassen.

Neben dem Singen von Weihnachtsliedern wird die Schulküche auch in dieser Zeit sehr oft benutzt. Ein Keksduft schwebt dann über mehrere Wochen durch das ganze Gebäude. Die kleinen Weihnachtsbäcker und -bäckerinnen haben immer einen großen Spaß daran die Kekse zu backen, zu verzieren und natürlich aufzuessen.

Jedes Jahr zum Beginn der Weihnachtszeit gehen wir mit allen Kindern in das Kleine Theater in Bargteheide. Dort haben wir die tolle Möglichkeit ein von Kindern einstudiertes Weihnachtsmärchen anzuschauen.

All diese schönen Dinge gehören zu unserer Vorweihnachtszeit. Für unsere Kinder ist es immer ein wunderschönes Erlebnis und nicht mehr wegzudenken.

 

3. Vorlesewettbewerb auf Plattdeutsch

Schölers leest Platt 2021 - Büst du ok dorbi?

 

Alle zwei Jahre nimmt die Johannes-Gutenberg-Schule an dem landesweiten plattdeutschen Vorlesewettbewerb „Schölers leest Platt“ teil. Dieser Wettbewerb gibt den Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klassen die Möglichkeit, diesen bedeutenden Teil Schleswig-Holsteinischer Kultur und Identität kennen zu lernen. Die Teilnahme der Kinder an dem schulinternen Vorentscheid ist freiwillig.

 

Die Erfahrung zeigt, dass es den Kindern Spaß macht. Sie lernen etwas, und am Ende winkt der große Auftritt. Schüler und Schülerinnen erleben den echten Sound Schleswig-Holsteins. Un wi sünd dorbi!

 

Unser/e Schulsieger/in wird bis zum 21. Januar 2022 gemeldet. In den Monaten Februar und März 2022 finden in Bibliotheken und Museen die Entscheide auf Landschaftsebene statt. Die Halbfinalisten/innen begegnen sich dann im April und Mai 2022 in ausgewählten Theatern. Das große Landes-Finale gibt es schließlich am 08.06.2022 in der Niederdeutschen Bühne in Neumünster – vielleicht ja auch mit einer/einem stolzen Repräsentantin/en unserer Schule.

 

Anbei finden Sie die Wettbewerbshefte des aktuellen Durchgangs 2021/22 für die 3. und 4. Klassen, damit Sie gemeinsam mit Ihrem Kind schon einmal darin stöbern können.

 

SLP_3-4_Screen.pdf (heimatbund.de)

 

Auch die aktuelle Ausgabe von "spraak! - de Heimatbund-Podcast to plattdüütscheKultur" widmet sich dem Thema "Schölers leest Platt!"

 

www.youtube.com/watch?v=GmvrQ2IXTvA

 

Heimat haben in Schleswig-Holstein – Plattdüütsch höört dorto.
Un ik bün dorbi!

 

 

Franziska Ginko

Plattdeutschbeauftragte der Johannes-Gutenberg-Schule


4. Instrumentenkarussell :

Musik und ihre Instrumente - zum hören, anfassen und begeistern


Bargteheides Grundschulkinder können sich glücklich schätzen. Auch in diesem Jahr wird das von Profimusiker Ivan Neykov entwickelte Projekt „Musik und ihre Instrumente – zum Hören, Anfassen und Begeistern“ in allen zweiten Klassen durchgeführt. Das gemeinsame Projekt aller Bargteheider Grundschulen in Kooperation mit den Bargteheider Stadtmusikanten und dem Musischen Forum findet bereits zum vierten Mal statt. Ziel ist es, bei allen Kindern auf spielerische Weise und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Lerntypen Neugier und Begeisterung für die Musik zu wecken und zum Erlernen eines Instrumentes zu motivieren. Wie könnte das besser gehen, als anhand einer lustigen Geschichte: Der junge Dirigent Karavan bekommt - aufgrund einer Namensverwechslung - einen Anruf vom Konzerthaus in Berlin und damit seine große Chance: Er soll die 9. Sinfonie von Beethoven dirigieren. Die Sache hat allerdings einen Haken: Er muss ein Orchester zur Aufführung mitbringen. Doch woher soll er so schnell die vielen Musiker nehmen? In seiner Verzweiflung gerät er an eine dubiose Agentur, die ihm Hilfe verspricht. Wenig später ist sein Wohnzimmer mit den seltsamsten Musikern bevölkert: Eine Horde musizierender Tiere, die sich statt für Beethoven nur für ihre nächste Mahlzeit interessiert. Logisch, dass es daher zu reichlich Konflikten kommt. Denn das Festmahl sitzt am Instrument nebenan.
Ein besonderer Blick gilt hier den unterschiedlichen Lerntypen, denen die Kinder unterliegen. Unterschieden wird zwischen haptischen, visuellen und auditiven Lerntypen. „Grundsätzlich hat jeder Mensch eine individuelle Art, zu lernen. Im Kindesalter sind die Unterschiede noch sehr gut sichtbar“, erklärt Herr Neykov, der unter anderem als Dozent an der Leuphana Universität Lüneburg tätig ist. „Später im Leben verlieren sie sich dann, weil sie natürlich nicht immer Berücksichtigung finden.“ Zudem seien Kinder in jungen Jahren noch offen für andere Musikrichtungen, als die, die sie zuhause im Radio hören, klassische Musik komme bei 7 bis 8 jährigen noch sehr gut an.
Entwickelt wurde die Methode des „Superlearnings“, die heute oft zu Erlernen von Sprachen angewandt wird, von dem Bulgarischen Psychotherapeuten Georgi Lozanov. Um jedem Kind den Einstieg in die Welt der Musik zu erleichtern erfolgt der Unterricht in vier Schritten.


1. Schritt, visuell: Im Rahmen des Musikunterrichtes wird der Lehrbereich „Instrumentenkunde“ entweder anhand schuleigener oder spezieller Materialien und mit Sicht auf den dritten Schritt, einem geplanten Abschlusskonzert, erarbeitet. Hier kommen zum Beispiel Karten mit Bildern von Instrumenten und Tieren zum Einsatz.


2. Schritt, akustisch: In einem Abschlusskonzert, zu dem eigens die Sinfonietta Lübeck nach Bargteheide kommt, erleben die Kinder die ihnen nun gut bekannten Instrumente. Die Musiker spielen die zuvor im Unterricht gehörte „Ode an die Freude“, ein Sprecher erzählt zwischendurch die Geschichte, wobei gleichzeitig die Tiere auf der Leinwand zu sehen sind.


3. Schritt, haptisch: Instrumentallehrer des Musischen Forums Bargteheide führen unter organisatorischer Leitung der jeweiligen Musiklehrer an den Schulen das schon mehrfach erprobte Instrumentenkarussell durch. Hierbei hat jedes Kind unter Anleitung erfahrener Musiklehrkräfte die Möglichkeit, vier bis fünf der vorher im Unterricht besprochenen Instrumente aktiv auszuprobieren und eigene Erfahrungen im Musizieren mit diesem Instrument zu machen.


4. Schritt: Das Liveerlebnis mit der Sinfonietta Lübeck
Die Gesamtkosten schätzt Ivan Neykov auf rund 4600 Euro. Wie in jedem Jahr gibt es finanzielle Unterstützung. Seit 2016 bezuschusst z. B. die Sparkasse Holstein das Projekt als Hauptsponsor mit 1600,- Euro.
Alle Beteiligten wünschen sich eine Fortführung des Projektes über mehrere Jahre, so dass es zur festen Institution in Bargteheide wird. Dabei wird es jedes Jahr reflektiert und die Abläufe und Materialien angepasst und verbessert. Durch einen höheren Bekanntheitsgrad wird erwartet, dass die Akzeptanz bei den Eltern stetig steigt. „Wenn die Kinder aus dem Unterricht kommen und vielleicht zum ersten Mal ein Instrument in den Händen gehalten haben, strahlen sie“, sagt Stefanie Steinbuck begeistert. Allein das sei es wert weiterzumachen. Ihre Kollegin, Svea Gemkow-Schneider, von der Emil-Nolde-Schule ergänzt: „Im letzten Jahr haben nach dem Konzert drei von meinen 27 Schülern angefangen, ein Instrument zu lernen. Alle sind auch heute noch dabei.“ Und natürlich hat das Ganze auch einen wissenschaftlichen Hintergrund: Beim Musizieren oder anderer kreativer Arbeit wird die rechte Gehirnhälfte aktiviert, die linken und die rechten Hälften werden miteinander verbunden. Dadurch fällt im späteren Leben auch das Lernen aller anderen Fähigkeiten leichter.

In diesem Jahr gibt es zum Programm eine brandneue App, die Ivan Neykov selbst konzipiert hat. Es gibt Buttons für jedes Instrument, die dann allein oder in beliebiger Kombination miteinander gehört werden können, bis hin zum ganzen Orchester.

Ivan Neykov, der als Profimusiker selbst in verschiedenen Orchestern spielt und beim Musischen Forum Geigenunterricht gibt, ist von der Arbeit mit den Kindern begeistert: „Das Tollste ist natürlich, wenn sich ein Kind während des Projektes entschließt, selbst ein Instrument zu lernen. Aber auch sonst ist der Kontakt mit der klassischen Musik auf jeden Fall ein Gewinn.“ Und die Botschaft des Stückes „Alle Tiere werden Brüder“ ist allemal aktuell.

Weitere tolle Musikprojekte können Sie hier nachlesen.

5. Lesetag

 

Aktuell: 19. November 2021

Als festen Bestandteil des Schullebens gibt es den Lesetag seit vielen Jahren an der Johannes-Gutenberg-Schule. Mit Zeit und in Ruhe stand die Förderung der Lesemotivation klassenübergreifend und in vielen ansprechenden Kontexten im Mittelpunkt. Dazu gehörten Autorenlesungen, der Besuch von Büchereien und Bibliotheken und die Durchführung von Mini-Projekten. Sehr beliebt waren auch immer die gemütlichen Vorlesezeiten durch engagierte Eltern, Großeltern und Lehrer.

 


In diesem Jahr wird der Lesetag am 19. November aufgrund der Corona Pandemie im Klassenverband stattfinden. Wir hoffen darauf, bald wieder Lesetage im gewohnten klassenübergreifenden Rahmen durchführen zu können.